Der Start in die Selbständigkeit ist heute in keiner Branche mehr ein Selbstläufer. Und noch etwas haben Existenzgründer gemein: fast alle müssen für ihr Unternehmen Kapital von Außen aufnehmen, weil nicht ausreichend Eigenmittel vorhanden sind. Gegenüber bestehenden Unternehmen sind sie dabei regelmäßig im Nachteil, da sie weder eine Historie noch Sicherheiten vorweisen können. Zudem haben Gründer häufig einen vergleichsweise geringen Kapitalbedarf. Die Crux dabei: Aufgrund von Fixkosten ist die Vergabe kleinvolumiger Kredite für Finanzinstitute kaum attraktiv. „Der Aufwand, eine Gründungsfinanzierung unter Dach und Fach zu bringen, kann daher beträchtlich sein“, konstatiert auch der KfW-Gründungsmonitor. Soweit zu den Gemeinsamkeiten. Große Unterschiede gibt es hingegen bei der Zuverlässigkeit, mit der die Kreditnehmer das aufgenommene Kapital zurückzahlen.