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15.12.2020

Digitaler Anschluss der Schulen schreitet voran

Digitalstaatssekretär Burghardt beim virtuellen Spatenstich: „Wir sind in Hessen bereits sehr gut aufgestellt und werden weiterhin zuverlässig in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes investieren.“

Groß-Gerau - Mit dem Landkreis Groß-Gerau schließt im Sommer 2021 ein weiterer Landkreis in Hessen alle kreiseigenen Schulen an das Glasfasernetz an. Im Zuge der Ausbaubaumaßnahmen werden 44 Schulen bis Mitte 2021 an das Glasfasernetz angebunden. Zudem erhalten rund 800 Haushalte und Unternehmen bis Ende 2022 einen Breitbandanschluss. Hessens Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt betonte beim virtuellen Spatenstich: „Beim Netzausbau in Hessen geht es kontinuierlich voran und wir verfolgen konsequent das Ziel, bis 2022 nahezu alle Schulen an das Highspeed-Netz anzubinden". Insgesamt wird für den Ausbau eine Investition in Höhe von über 6,3 Millionen Euro veranschlagt, der Kreis Groß-Gerau erhält vom Land Hessen einen Zuschuss über mehr als 2,5 Mio. Euro, vom Bund kommen rund 3,2 Mio. Euro dazu, der Eigenanteil des Landkreises beträgt etwa 632.000 Euro. „Der Ausbau digitaler Netze ist eine Gemeinschaftsleistung. Nur im Verbund zwischen Wirtschaft und öffentlicher Hand, was kommunale Unternehmen ausdrücklich miteinschließt, können wir die Digitalisierung voranbringen“, ergänzte der Staatssekretär. Ende 2019 hatte der Landkreis Limburg-Weilburg alle Schulen gigabitfähig angebunden, seit Mai 2020 sind alle rund 100 kreiseigenen Schulen im Main-Kinzig-Kreis und im August 2020 wurden alle Schulen in Trägerschaft des Lahn-Dill-Kreises mit Highspeed-Internet versorgt.

Versorgungslücken schließen

Walter Astheimer, Erster Kreisbeigeordneter: „Seit 2011 treibt der Kreis Groß-Gerau den Breitbandausbau aktiv voran. Mit dem aktuellen Ausbauprojekt, das vom Bund mit 50% der Kosten und vom Land mit 40 % gefördert wird, sollen noch bestehende Versorgungslücken an über 700 Anschlüssen geschlossen werden. Darüber hinaus werden 44 Schulen, die aktuell noch keinen Glasfaseranschluss haben, diesen bis Mitte des nächsten Jahres erhalten, worüber wir uns vor dem Hintergrund der bestehenden Pandemie besonders freuen.“

Martin Wagener, ateneKOM, Niederlassungsleiter Wiesbaden: „Die atene KOM GmbH als Projektträger des BMVI und somit oberste Bewilligungsbehörde für das Bundesförderprogramm Breitbandausbau freut sich, dass das Ausbauprojekt des Kreises Groß-Gerau nun in die entscheidende Phase des Ausbaus eintritt. Ein solches Projekt kann nur durch gute Zusammenarbeit zwischen dem Land, dem Landkreis und seinen Gemeinden sowie dem Bund erfolgreich durchgeführt werden. Wir sind aufgrund der bisherigen Erfahrungen in der vorbildlichen Kommunikation mit dem Landkreis sehr optimistisch was die weitere Zukunft des Projektes angeht. Wir werden Groß-Gerau als Projektträger in allen Prozessschritten weiterhin mit Rat und Tat unterstützen.“

Weichen für die Zukunft stellen

Michael Löttner, Deutsche Telekom, Niederlassungsleiter Technik Südwest: „Schulen sind Orte, an denen die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Die Telekom steht u.a. dafür, den Menschen Zugang zu den vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung zu ermöglichen. Die Erfahrungen durch Corona zeigen deutlich, dass sich Schulen jetzt mit Nachdruck digitalisieren müssen. „Es war und ist uns wichtig, gemeinsam mit dem Kreis Groß-Gerau als langjährigem Partner auch eine zeitnahe Lösung für die immens wichtige Glasfaseranbindung aller Schulen zu finden. Das setzen wir heute um. Ziel ist, alle 44 Schulen des Kreises bis zum Spätsommer 2021 an unser FTTH-Netz anzubinden.“

Wir sind in Hessen bereits sehr gut aufgestellt und beim Breitbandausbau in hervorragender Position und wir werden weiterhin zuverlässig in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes investieren", ergänzte Burghardt und verwies auch auf die aktuellen Zahlen des Breitbandatlas des Bundes, wonach Hessen im bundesweiten Vergleich unter den Flächenländern den 2. Platz bei Breitbandanschlüssen mit mindestens 50 Mbit/s und im den 3. Platz bei der 100 Mbit/s-Versorgung belege. „Allein in dieser Legislaturperiode stehen rund 266 Millionen Euro für den Gigabit- sowie weitere 50 Millionen Euro für den Mobilfunkausbau mit unserem neuen Förderprogramm zur Verfügung", betonte der Digitalstaatssekretär.

 

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