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01.02.2018

OLED Forschungsprojekt mit neuen hocheffizienten Quanten-Materialien gestartet

Darmstadt – Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, gibt seine Führungsrolle beim Verbundprojekt „Erforschung von Quanten-Materialien – Neue Wege zur Realisierung innovativer optoelektronischer Bauteile (ELQ-LED)“ bekannt.

Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 5,5 Millionen Euro geförderten Projektes ist es, Quanten-Materialien für innovative Anwendungen in der Display- und Beleuchtungsindustrie nutzbar zu machen. Das Gesamtbudget des Projektes beträgt 9,1 Millionen Euro.

Grundlagenforschung für das Licht der Zukunft

Moderne Lichtquellen wie organische Leuchtdioden (OLEDs) müssen hohen Anforderungen genügen: hohe Bildqualität und extrem schlanke Bauformen bei guter Energieeffizienz. Mit Quanten-Materialien als Emitter sollen nun diese Vorzüge weiter ausgeschöpft, zugleich Kosten gesenkt und Farbspektren optimiert werden.

ELQ-LED (electroluminescent quantum materials based light emitting diode) ist hierbei der Name des daraus resultierenden neuartigen Bauteils, in denen die Quanten-Materialien eingesetzt werden. Quanten-Materialien zeichnen sich durch eine noch höhere Farbtiefe aus, die durch die Partikelgröße gesteuert werden kann. Im Fokus der Materialentwicklung steht dabei der bewusste Verzicht auf das toxische Metall Cadmium, um die Unbedenklichkeit von OLEDs zu erhalten.

„ELQ-LEDs stellen eine konsequente Weiterentwicklung von OLEDs dar und bieten großes Synergiepotential von OLED- und Quanten-Materialien", sagt Michael Grund, Leiter der Geschäftseinheit OLED und Quanten-Materialien bei Merck.

Merck, OSRAM OLED, das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung sowie die Universität Augsburg, die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg haben sich als Partner entlang der Wertschöpfungskette für organische Elektronik zusammengeschlossen, um die grundsätzliche Nutzbarkeit von Quanten-Materialien in der Beleuchtung aufzuzeigen. Neben der Forschung zu Quanten-Materialien sollen bei dem umfassenden Ansatz auch Bauteile, Prozesse, Matrix-, Transportmaterialien sowie Tinten untersucht und entwickelt werden. Alle Bauelemente sollen für eine ressourcenschonende Produktion vollständig druckbar sein. Erprobt werden die gedruckten Teile in Display- und automobilen Rücklichtdemonstratoren. Die Laufzeit des Forschungsprojektes beträgt drei Jahre und endet im Sommer 2020.

Quelle: Pressemeldung Merck

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