Talkreihe: Digitaler Salon - Diskriminierung vorprogrammiert?
Das Internet nehmen viele als offenen und diversen Ort wahr. Doch schon eine kleine Google Bildersuche des Begriffs “Hand” zeigt, dass das Internet mehrheitlich weiß sieht. Warum?
Gesichtserkennungssoftware weist eine hohe Fehlerquote bei People of Color auf, und Sprachprogramme erkennen britisches oder amerikanisches Englisch besser als Englisch mit Akzent. Wie entstehen algorithmische Vorurteile? Und wie können bestehende Machtstrukturen gebrochen werden, um sie nicht ins Digitale zu reproduzieren? Google hat sich zum Ziel gesetzt, rassistische Begriffe aus der Computersprache zu verbannen. Sie ersetzen „Blacklist“ und „Whitelist“ durch „Blocklist“ und „Allowlist“. Welche Rolle spielt das Umfeld in dem wir leben und die Art wie wir miteinander sprechen? Ist uns bewusst, dass wir so bereits die Daten für die Programmierung der Algorithmen und Künstlichen Intelligenzen formen?
Mit diesen und weiteren Fragestellungen beschäftigt sich der aktuelle Digitale Salon der Alexander Humboldt Universität.
Der Digitale Salon findet jeden letzten Mittwoch im Monat unter einer anderen Fragestellung statt.
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