Deutsche Wasserwirtschaft sondiert in Saudi-Arabien
BMWi-Geschäftsanbahnungsreise unterstützt Unternehmen beim Markteinstieg
Berlin, 23.05.2017 - Vom 11. bis 15. November 2017 bietet German Water Partnership zusammen mit der AHK Saudi-Arabien und MENA-Projektpartner eine fünftägige Geschäftsanbahnungsreise für die Wasserwirtschaft nach Riad an. Auftraggeber ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Die Reise soll beim Markteintritt unterstützen, insbesondere durch Treffen mit potenziellen Geschäftspartnern.
Saudi-Arabien ist ein extrem wasserarmes Land, gleichzeitig gehört es zu den Spitzenverbrauchern von Wasser weltweit und hat eine niedrige Abwasseraufbereitungsquote. Zwischen 2012 und 2020 stellt das Land daher 66 Milliarden US-Dollar für Investitionen in die Abwasserversorgung und -aufbereitung bereit. Zudem will der Wüstenstaat langfristig fast die gesamte Trinkwasserversorgung auf Meerwasserentsalzung umstellen. Dazu soll gezielt den Marktanteil privater Firmen gefördert werden, etwa bei Bau, Betrieb und Instandhaltung von Entsalzungsanlagen und Pipelines sowie bei der Herstellung und Lieferung von Ersatzteilen.
Die Teilnehmer der Geschäftsanbahnungsreise erhalten im Vorfeld eine Zielmarktanalyse mit aktuellen Informationen zur Branchen- und Marktsituation in Saudi-Arabien. Der erste Tag vor Ort beinhaltet eine ganztägige Präsentationsveranstaltung, bei der sich die Teilnehmer einem ausgewählten Fachpublikum vorstellen können. In den Folgetagen stehen individuell organisierte Geschäftsgespräche im Fokus. Der Eigenanteil zur Teilnahme liegt je nach Unternehmensgröße zwischen 500 und 1.000 Euro zuzüglich Reise-, Verpflegungs- und Übernachtungskosten. Anmeldeschluss ist der 28. Juli 2017.
Weitere Informationen: www.germanwaterpartnership.de/index.php?id=987
German Water Partnership e.V. (GWP) ist ein Netzwerk von über 350 Unternehmen und Institutionen im Wassersektor – vom Hochschulinstitut bis zum weltweit präsenten Komponentenhersteller. Zusammen sind mehr als 170.000 Mitarbeiter für über 80 Länder aktiv. Fünf Bundesministerien unterstützen GWP aktiv als Partner (BMUB, BMBF, BMWi, BMZ und Auswärtiges Amt).
Quelle: GWP
Quelle: GWP