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14.09.2017

BMUB fördert den Export von Umwelttechnologie „Made in Germany“

Berlin, 14.09.2017 - Das Interesse deutscher Unternehmen und Institutionen an der „Exportinitiative Umwelttechnologien“ des BMUB ist auch in dieser Förderrunde ungebrochen groß: Insgesamt bewarben sich 170 Projektideen mit dem Ziel, deutsche Umwelttechnologien international zu verbreiten.

Rund 40 Projekte aus den Bereichen Wasser- und Abwasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, nachhaltige Mobilität und Bau und Stadtentwicklung erhalten in diesen Tagen ihren Förderbescheid.  

Bundesumweltministerin Hendricks: „Deutschland möchte Exportweltmeister im Umweltschutz bleiben. Das zeigt das erfreulich hohe Interesse an unserer „Exportinitiative“.

Durch das Bevölkerungswachstum und die Rohstoffknappheit steigt der Bedarf an nachhaltigen Lösungen im Wasser- und Abfallmanagement sowie bei der Stadtentwicklung. Deshalb unterstützen wir deutsche Unternehmen dabei, sich mit ihrem Vorsprung an Wissen und Erfahrung für die Lösung akuter Umweltprobleme einzusetzen.“

Die Projekte der „Exportinitiative Umwelttechnologien“ sollen unter Einbindung von Partnern vor Ort einen Beitrag für die Entwicklung von notwendigen Rahmenbedingungen und Strukturen für den nachhaltigen Einsatz von Umwelttechnologien leisten. Damit werden wichtige Impulse für die Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes gesetzt.

Insgesamt stehen für die Jahre 2017 bis 2019 zehn Millionen Euro zur Verfügung. Die eingegangenen Projektskizzen überzeichneten das zur Verfügung stehende Fördervolumen um das Fünffache. Über die Hälfte der Projektvorschläge ließ sich den Bereichen Wasser- und Kreislaufwirtschaft zuordnen – insbesondere hier scheitert der Aufbau und Betrieb nachhaltiger Strukturen häufig an den notwendigen organisatorischen, administrativen oder finanziellen Rahmenbedingungen vor Ort. Länderschwerpunkte sind in dieser Förderrunde die Ukraine, Vietnam, Iran, Jordanien sowie der afrikanische Kontinent. 

Hintergrund:

Die Umweltwirtschaft in Deutschland ist stark mittelständisch geprägt. Dabei treffen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen auf Hemmnisse bei der Auslandsmarkterschließung. Auf wichtigen Absatzmärkten bestehen beispielsweise Schwierigkeiten, gesicherte Kenntnisse von örtlichen Umweltvorschriften und Ausschreibungsmodalitäten zu erlangen.

Oft fehlt es an der fachlichen Beratung, am Wissenstransfer und an nachhaltigen, innovativen Konzepten, die Voraussetzung für nachhaltige Investitionen sind. Die „Exportinitiative Umwelttechnologien“ des BMUB fördert deshalb Projekte deutscher Unternehmen und Institutionen mit dem Ziel, Umweltwissen, Umweltbewusstsein und technisches Know-how in anderen Ländern zu verbreiten. Die Initiative soll außerdem dazu beitragen, die Vermittlung und Anwendung global einheitlicher Umweltstandards zu befördern. Im Kern geht es darum, in anderen Ländern die notwendigen Rahmenbedingungen und nachhaltige Marktstrukturen für den Export von Umwelttechnologie zu schaffen.

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,

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