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17.07.2018

Bekanntmachung - Förderung von internationalen Verbundvorhaben mit den Themenschwerpunkten Bioökonomie und Infektionsforschung

Förderung von Forschung und Innovation zwischen Südostasien und Europa im Rahmen des Southeast Asia-Europe Joint Funding Scheme

Bekanntmachung im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung - Richtlinie zur Förderung von internationalen Verbundvorhaben in Forschung und Innovation zwischen Südostasien und Europa mit den Themenschwerpunkten Bioökonomie und Infektionsforschung im Rahmen des Southeast Asia-Europe Joint Funding Scheme; Bundesanzeiger vom 16.07.2018

Hintergrund und Förderziele

Südostasien ist Europas drittgrößter Handelspartner weltweit und eine hochdynamische Region mit zunehmender Bedeutung für Europa auch im Bereich der Forschung und Innovation. Zudem sind europäische Unternehmen die größten Direktinvestoren in Südostasien und die zunehmende Integration der Märkte und Stabilität in der Region basierend auf den Abkommen der ASEAN-Staatengemeinschaft wird die Bedeutung der Region für Europa weiter stärken. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden und die bi-regionale Forschungs- und Innovationskooperation zu forcieren, wurde der gemeinsame südostasiatisch-europäische Finanzierungsmechanismus zur Förderung von Forschung und Innovation („Southeast Asia – Europe Joint Funding Scheme for Research and Innovation“) etabliert. Dieser Finanzierungsmechanismus soll die existierenden bilateralen Ansätze der Zusammenarbeit zwischen Südostasien und Europa bündeln und damit zur angestrebten Integration des Europäischen Forschungsraums („European Research Area“, ERA) und seiner international ausgerichteten Dimension beitragen.

Die Fördermaßnahme erfolgt im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie des Aktionsplans des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Internationale Kooperation“ und soll dazu dienen, gemeinsame Forschungs- und Innovationsprojekte von gegen­seitigem Interesse zu fördern und damit zu einer Intensivierung der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit zwischen Europa und Südostasien beizutragen. Ziel dieser Förderrichtlinie ist die Förderung von Forschungsvorhaben, die Innovationen durch internationale Kooperationsprojekte ermöglichen. Durch die Zusammenführung von Wissen, Erfahrungen, Forschungsinfrastrukturen und sonstigen Ressourcen in beiden Regionen soll ein Mehrwert für die beteiligten Partner generiert werden. Zuwendungszweck der gemeinsamen Projekte ist insbesondere die wissenschaftliche Exzellenz der südostasiatischen und der europäischen Partner zu stärken, die enge Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen im universitären und außeruniversitären Bereich zu fördern, kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) einzubinden sowie einen nachhaltigen Beitrag zu den Wertschöpfungsketten in den Schwerpunkt­themen zu generieren.

Forschungschwerpunkte

Es werden multilaterale Forschungs- und Entwicklungsprojekte gefördert, die entsprechend des oben beschriebenen Zuwendungszwecks in Zusammenarbeit mit Partnern aus Europa und Südostasien eines der nachfolgenden Schwerpunktthemen bearbeiten:

  • Bioökonomie,
  • Infektionskrankheiten.

Eine detaillierte Beschreibung der Themen finden Sie auch unter https://www.sea-eu-jfs.eu.

Die Vorhaben sollen eine hohe Praxisrelevanz aufweisen und Strategien zur Implementierung der Forschungsergebnisse in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft aufzeigen.

Internationale Partner aus Südostasien

Partner aus folgenden Ländern, die multilaterale Forschungsvorhaben durchführen, können im Rahmen dieses South­east Asia-Europe Joint Call von den unten genannten Förderorganisationen und Ministerien unter Berücksichtigung jeweils geltender nationaler Förderrichtlinien gefördert werden.

  • Belgien (Wallonien) – Fund for scientific research (F.R.S – FNRS)
  • Bulgarien – Bulgarian National Science Fund (BNSF)
  • Brunei Darussalam – University of Brunei Darussalam (UBD)
  • Deutschland – Federal Ministry of Education and Research (BMBF)
  • Frankreich – French National Research Agency (ANR)
  • Indonesien – Ministry of Research, Technology and Higher Education (RISTEKDIKTI)
  • Kambodscha – Ministry of Education and Youth (MOEY)
  • Laos – Ministry of Science and Technology (MoST)
  • Malaysia – Ministry of Higher Education (MOHE)
  • Myanmar – Ministry of Education (MoE)
  • Philippinen – Department of Science and Technology (DoST)
  • Polen – National Centre for Research and Development (NCBR)
  • Spanien – Centre for the Development of Industrial Technology (CDTI)
  • Schweden – Swedish Research Council for Sustainable Development (FORMAS)
  • Schweiz – Swiss National Science Foundation (SNSF)
  • Thailand – National Science and Technology Development Agency (NSTDA)
  • Thailand – Thailand Center for Excellence for Life Science (TCELS)
  • Türkei – Scientific and Technological Research Council of Turkey (TÜBITAK)

Die Rahmenbedingungen dieser multilateralen Fördermaßnahme wurden zwischen den teilnehmenden Ländern vereinbart. Für die Umsetzung der nationalen Projektförderung gelten die jeweiligen nationalen Richtlinien. Die finale Liste der Partner kann zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der multilateralen Förderbekanntmachung auf der Internetseite http://www.sea-eu-jfs.eu eingesehen werden.

vollständige Richtlinien und weitere Informationen


Quelle: Förderbekanntmachungs-Abonnement des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 

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