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12.10.2018

Rückblick: DPP-FORUM 2018 - Neuesten Entwicklungen des Phosphorrecyclings

Frankfurt - Am 19.09.2018 trafen sich knapp 120 Branchenkenner und Interessierte, um sich im Rahmen des nunmehr zum fünften Mal stattfindenden DPP-FORUMs in Frankfurt über die neuesten Entwicklungen des Phosphorrecyclings zu informieren. Dieses Jahr stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der von der Phosphorrückgewinnung betroffenen Stoffströme, sowie den Lösungsansätzen, wie ein Phosphorrecycling flächendeckend umgesetzt werden kann.

 

Das FORUM wurde mit Vorträgen zum Thema Klärschlammmanagement eröffnet. Rudolf Turek von der MSE berichtete von den aktuellen Schwierigkeiten und Nöten der Klärschlammentsorgung und dass Zwischenläger durchaus eine Option seien, um der Probleme kurzfristig Herr zu werden. Jörn Franck vom Ingenieurbüro Dr. Born-Dr. Ermel GmbH führte die verschiedenen Wege der Klärschlammverbrennung auf und erläuterte die damit verbundenen Herausforderungen. Es folgte ein Vortrag von Gunnar Krannich, der die Herangehensweise eines kleineren Abwasserverbands an die Phosphorrückgewinnungspflicht erläuterte. Arabel Aman stellte die Ansätze Österreichs vor, eine Strategie zur Phosphorrückgewinnung zu entwickeln.

Der Vormittag wurde abgeschlossen mit Kurzvorstellungen der Unternehmen, die sich als Aussteller beim FORUM den Teilnehmern präsentierten, unter anderem von Hessen Trade & Invest, dem diesjährigen Sponsor der Veranstaltung, die auf ihre Förderung im Rahmen des PIUS-Innovativ hinwiesen.

Der Nachmittag widmete sich zuerst den unterschiedlichen Betrachtungsweisen von Wirtschaftsdüngern. Heinz Herman Wilkens stellte den Nährstoffbericht des Landes Niedersachsen vor, gefolgt von Ulrike Jungemann, die in ihrem Vortrag beschrieb, wie im Landkreis Rotenburg-Wümme mit dem vorhandenen Nährstoffüberschuss umgegangen wird. Sascha Hermus von 3N berichtete aus einem Forschungsbericht und stellte u.a. Trennmethoden für Wirtschaftsdünger vor.

Im zweiten Nachmittagsblock wurde sich dann mit der Fragestellung auseinandergesetzt, wie die Lücke zwischen Anforderung an die Phosphor-Rückgewinnung und tatsächlich er Vermarktung der Phosphorrezyklate geschlossen werden kann. Hans-Walter Schneichel stellte den aktuellen Zwischenstand zur Vollzugshilfe vor, und Jörg-Ulrich Drews stellte den Bundesverband der Düngermischer vor, dessen Mitglieder sich einen Einsatz von festen P-Rezyklaten durchaus vorstellen können. Jim Welson von Ostara beschrieb den Weg des Unternehmens, wie sie sowohl die Anlagen zur Rückgewinnung installieren, als auch das anfallende Struvit vermarkten. Den Vortragsteil schloss Siegfried Klose, Vorstand der DPP, mit einem Bericht über den Arbeitskreis Landwirtschaft, der mit dazu beiträgt, dass sich das Know-how der DPP auch in den landwirtschaftlichen Sektor ausdehnt.

Zusätzlich bot das FORUM einen ansprechenden Rahmen, in dem sich Mitglieder der DPP und deren Gäste in ansprechender Atmosphäre auch dem Netzwerken widmen konnten.

Quelle: Deutsche Phosphor-Plattform DPP e.V.

 

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