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07.03.2019

Internationale Forschungskooperation: Cybersecurity trifft Künstliche Intelligenz

Darmstadt/San Diego - Neues Forschungszentrum CYSMICS für Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen an der TU Darmstadt und der University of California, San Diego eröffnet

Im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) sind Algorithmen für maschinelles Lernen für Hacker ein lohnenswertes Ziel. Cybersecurity-Forscher müssen deswegen neue Schutzmechanismen entwickeln: sowohl beim Algorithmus-Design, als auch in der Software und der zugrunde liegenden Hardware. Darüber hinaus gewinnt der Schutz des geistigen Eigentums (eng. Intellectual Property, IP) für Machine Learning Modelle angesichts der zunehmenden Beliebtheit von KI und des inter­nationalen Wettbewerbs in ungekanntem Maß an Bedeutung. Die enorme und stetig steigende Anzahl von eingebetteten Geräten, wie Sensoren, und Geräten im Internet of Things (IoT) stellt eine zusätzliche Herausforderung für die Entwicklung effizienter und gleichzeitig sicherer Systeme dar, die durch maschinelles Lernen angetrieben werden.

Um diese vielfältigen He­raus­for­de­rung­en zu bewältigen, müssen Forscher aus verschiedenen Fachgebieten zusammenarbeiten und ihr Wissen bündeln, um umfassende Lösungen für aktuelle globale Cyber­sicher­heitsbedrohungen zu finden. Im neuen CYSMICS-Zentrum arbeiten zwei renommierte For­schungs­ein­rich­tun­gen für Cybersecurity und Machine Learning zusammen. CYSMICS ist eine gemeinsame Initiative des Forschungsschwerpunkts Cyber­sicher­heit (CYSEC) der TU Darmstadt und des Center for Machine-Integrated Computing & Security (MICS) der UC San Diego, USA.

„Mit globaler Bedrohung kommt globale Verantwortung: KI und das Maschinelle Lernen durchdringen unsere IT-Systeme immer mehr und stellen uns vor viele He­raus­for­de­rung­en in Bezug auf Cyber­sicher­heit und Privatheit, die wir in unserem gemeinsamen Lab CYSMICS, eine Symbiose von Forschern in Cyber­sicher­heit und KI, adressieren wollen.“ CRISP-WissenschaftlerAhmad-Reza Sadeghi, Professor für Systemsicherheit an der TU Darmstadt.

„Das gemeinsame Labor wird die immer komplexer werdenden Sicherheits- und Datenschutzprobleme angehen, die mit der schnellen Integration von KI in unsere Com­pu­ter­sy­steme einhergehen.“ Tara Javidi, Professor für Elektrotechnik und Informationstechnik an der University of California, San Diego.

Projekte des CYSMICS-Centers sind zum Beispiel privatsphäre-freundliches Maschinelles Lernen, der Schutz von geistigem Eigentum (IP) im Bereich des Maschinellen Lernens, die Sicherheit autonomer eingebetteter Systeme wie Drohnen oder der Schutz großer Netzwerke von IoT-Geräten, wie sie in einer Smart City vorkommen.

Das Zentrum feierte seine Eröffnung mit einer Auftaktveranstaltung am 28. Februar in San Diego, USA, mit Referenten aus der Wissenschaft sowie aus einflussreichen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Industrie, z.B. Intel AI-Research und Google Brain. 

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