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03.07.2019

Ein ganz besonderer Nährboden für Innovationen

Geisenheim - Dr. Elena Siebrecht, neue Wissentransfermanagerin an der Hochschule Geisenheim erklärt im Gespräch wie sie mit einem gewachsenen Netzwerk neue Ideen für Start-ups und die Kooperation mit Unternehmen fördern will.

© Hochschule Geisenheim, Winfried Schönbach

Frau Dr. Siebrecht, wie ist Ihre Rolle als Wissenstransfermanagerin entstanden und was sind Ihre Ziele?

 

Der Wissenstransfer ist schon immer ein fester Bestandteil der Aktivitäten an der HGU. Dieser war allerdings in den allermeisten Bereichen sehr individuell geprägt und nicht an eine zentrale Stelle gebunden. Mit der Schaffung der Wissenstransfermanagerin wurde dies nun nachgeholt. 

Als Wissenstransfermanagerin bin ich für alle Institute Ansprechpartnerin für Kooperationsprojekte mit der Wirtschaft und alle Projekte, die das Wissen in die Gesellschaft tragen. Mein Ziel ist es, als zentrale Anlaufstelle für externe und interne die Vernetzung weiter voranzubringen, Synergien zu bündeln, Kooperationen zu stärken und weiter auszubauen sowie neue Partnerschaften zu identifizieren. Auch ein regelmäßiger Austausch mit den Transferstellen der anderen Hochschulen ist mir ein großes Anliegen.
Die HGU möchte außerdem mehr für die Innovationen tun und verstärkt mit meiner Person auch die Gründerberatung.

 

Was steht auf Ihrer To-Do Liste für das nächste Jahr, was sind die Prioritätsprojekte?

 

Zu einer meiner ersten Aktivitäten gehört derzeit die Antragstellung bei dem Förderprogramm EXIST-Potentiale des BMWi. Die Phase der Antragsstellung ist eine wunderbare Gelegenheit für mich das Startup Ökosystem in Hessen kennenzulernen und mich mit den entsprechenden Akteuren zu vernetzen, um eine professionelle Gründungsunterstützung an der HGU aufzubauen. Eine enge Vernetzung mit unserer Nachbar-Hochschule, der EBS Universität für Wirtschaft und Recht, ist dabei bereits ein wesentlicher Mehrwert. Wir planen einen Verbundantrag.

Darüber hinaus möchte ich die einzelnen Institute im nächsten Jahr noch besser kennenlernen und verstärkt die Kooperationen mit der (regionalen) Wirtschaft ausbauen. Das bedeutet, dass ich zu bestehenden Netzwerken dazu stoße aber auch neue Netzwerke aufbaue. Auch möchte ich extern und intern mehr Sichtbarkeit erreichen, indem ich bei möglichst vielen Gelegenheiten die Institute und die Firmen besuche und meine Unterstützung anbiete.

 

Was sind die drei wichtigsten Bedürfnisse der Start-ups, die Sie betreuen?

 

Kontakte zu anderen Startups, Netzwerke, Kontakte in die regionale Wirtschaft. Auch haben die Startups großes Interesse noch näher an der Forschung dran zu bleiben, um Ihre Produkte oder Ihre Innovationen weiterzuentwickeln. Auch die Raumfrage stellt sich immer mal wieder genauso wie die Suche nach geeigneten Vorbildern oder Mentoren.

 

Was finden Sie am spannendsten über das Potenzial für Start-ups in Geisenheim und Rheingau?

 

Unser Alleinstellungsmerkmal ist ein ganz besonderer Nährboden für Innovationen. Da wir die gesamte Wertschöpfungskette in der Primär- und Sekundärproduktion der Sonderkulturen abdecken hat sich über die Jahrzehnte eine Netzwerk aus Kooperationspartner, Alumni und nationalen und internationalen Wissenschaftlern aufgebaut, dass neue Ideen unterstützt und weiter vorantreibt.
Dieses Potential möchten wir noch stärker nutzen und die Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Gründungen, Betriebsübernahme und Selbständigkeit noch stärker unterstützen und beraten.

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