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16.07.2020

Effizientere CRISPR/Cas-Technologie erregt Aufmerksamkeit

Frankfurter Start-up Vivlion als "one to watch" auf Auswahlliste des Nature Spinoff Prize 2020

Frankfurt am Main - Die Firma Vivlion, eine Ausgründung aus der Goethe-Universität, ist auf die Auswahlliste des diesjährigen Spinoff-Preises gesetzt worden, der erstmals vom Verlag Nature Research gemeinsam mit der Darmstädter Merck KGaA vergeben wird. Der Spinoff-Preis wendet sich an Ausgründungen, die originelle Forschungsresultate kommerzialisieren, um reale Probleme lösen zu helfen und damit die Wirtschaft unterstützen und das Leben der Menschen verbessern. Der Preis soll ein Schlaglicht werfen auf die besten unternehmerischen Wagnisse in diesem Bereich, Vivlion erreichte eine Platzierung unter den ersten 44 Unternehmen.
Die Gründer-Geschäftsführer von Vivlion (von links nach rechts): Ivan Đikić (CEO), Kerstin Koch (COO), Manuel Kaulich (CSO)
© Etienne Dötsch

Vivlion wurde im Dezember 2018 von Wissenschaftlern der Goethe-Universität gemeinsam mit der Universität selbst gegründet und mit Unterstützung des unieigenen Tochterunternehmens für Technologietransfer Innovectis. Die Goethe-Universität selbst ist Anteilseigner. Die Firma bietet innovative Gen-Editierungs-Reagenzien und Screening-Services an. Die Technologien wurden am Institut für Biochemie II (IBC2) der Goethe-Universität entwickelt. 

„Dass wir uns hier im internationalen Wettbewerb mit anderen akademischen Spinoffs so gut positionieren konnten, ist ein großer Erfolg für unser noch junges Unternehmen. Es zeigt das künftige Potenzial“, so Prof. Dr. Ivan Đikić, Direktor des Instituts für Biochemie II und CEO von Vivlion. Dr. Manuel Kaulich, CSO von Vivlion und Leiter der Gene Editing Group am Institut, ergänzt: „Unsere Technologie ermöglicht eine völlig neue Herangehensweise, mit der sich bislang unlösbare Fragestellungen beantworten lassen. Sie ist insbesondere für die Entwicklung neuer Arzneimittel wegweisend.“

Auch Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, als Vizepräsident der Goethe-Universität zuständig für die so genannte Third Mission, das Zusammenwirken von Wissenschaft und Gesellschaft, freut sich über den Erfolg: „Universitäre Ausgründungen auf der Basis von exzellenter Forschung sind für die Absicherung der wirtschaftlichen Stärke und damit des Wohlstands in diesem Land von allergrößter Bedeutung. Die Gründung von Vivlion unter Beteiligung der Goethe-Universität weist den Weg in die richtige Richtung und ebnet den Weg für weitere Ausgründungen.“

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