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28.08.2020

Projekt ‚Schulen im Weltall‘ trägt zu MINT-Förderung und Digitalisierung bei

Hessens Digitalministerin Sinemus: „Förderung der MINT-Fächer ist von großer Bedeutung, um die Begeisterung von Schülern und insbesondere Schülerinnen für die Naturwissenschaften zu wecken.“
© HMinD

Lich. Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus informierte sich an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich über das Projekt ‚Schulen im Weltall‘, das Parallelexperimente auf der Internationalen Raumstation ISS und im Klassenzimmer ermöglicht. Dabei werden verschiedene Experimente von Schülerinnen und Schüler von der 5. bis 10. Klasse im Unterricht und zeitgleich von Astronauten und Astronautinnen auf der ISS durchgeführt. „Deutschland ist nicht nur ein Land der Dichter und Denker, es lebt auch ganz erheblich vom Forscher- und Erfindergeist. Daher ist die Förderung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) von großer Bedeutung, um die Begeisterung von Schülern und insbesondere Schülerinnen für die Naturwissenschaften zu wecken“, betonte Sinemus.

Versuchsentwicklung, praktische Forschung, inhaltlicher Austausch mit anderen ‚Wissenschaftlern‘ aus der ganzen Welt und digitale Ergebnisanalysen - dies sind die Bestandteile von ‚Schulen im Weltraum‘. Die Durchführung der Versuche erfolgt in einem etwa Kinderschuhkarton großen Experimentierkasten (ExoLab). Die Ergebnisse werden auf einer Plattform dargestellt und sind von den Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern stets einsehbar.

„Hessen gilt schon immer als Bildungsland. Auch bei der Digitalisierung zeigt sich die Vorreiterrolle im Bildungsbereich. Das beweisen wir auch mit unserem Programm ‚Digitale Schule Hessen‘, um junge Menschen in der digitalen Gesellschaft weiter zu fördern. Beim Netzausbau in Hessen geht es kontinuierlich voran. Wir haben einen klaren Kurs und verfolgen konsequent das Ziel, bis 2022 nahezu alle Schulen an das Highspeed-Netz für die Zukunft anzubinden. Unser Ziel ist es, Schulen in die Lage zu versetzen, alle Schülerinnen und Schüler unter Anleitung ihrer Lehrkräfte an digitale Medien heranzuführen, ihnen die Chancen und Perspektiven neuer Technologien zu eröffnen und letztlich auf ein Leben und Arbeiten in der digitalisierten Welt vorzubereiten", hob Sinemus hervor. „Allein in den letzten neun Monaten konnten wir weitere 600 Schulen mit einer gigabitfähigen Leitung versorgen. Mit Stand Mitte Juli 2020 verfügen inzwischen 1.222 Schulen (61%) über Gigabitanbindung im Vergleich zu 609 Schulen (30%) im Oktober 2019, das bedeutet eine Steigerung um über 100%. Bei weiteren 708 Schulen (35%) ist der Gigabitanschluss bereits in Planung. Wir sind in Hessen bereits sehr gut aufgestellt und beim Breitbandausbau in hervorragender Position und wir werden weiterhin zuverlässig in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes investieren", ergänzte Sinemus.

Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagement Mittelhessen, erklärte: „Die Förderung des Exolab-Projektes durch den Bundeswettbewerb belohnt die mittelhessische Kooperationskultur, in der in diesem Fall Schulen, die Medienzentren, ein Startup und die regionale Wirtschaft zusammenarbeiten. Wir sind den Förderern, aber auch den Schulen dankbar, die dieses innovative Angebot für sich entdeckt haben und bereit sind, neue Formen und Inhalte mutig auszuprobieren. Ich finde, es müsste viele solch interdisziplinäre Angebote an Schulen geben, um die Schülerinnen und Schüler für die Zukunft zu rüsten."

Weitere Informationen:

Weltweit haben bereits über 100 Schulen mit ca. 11.000 Schülerinnen und Schülern an diesem Projekt teilgenommen. In Mittelhessen sind die ersten sechs Schulen mit über 500 Schülerinnen und Schülern gestartet. Namentlich sind dies die Dietrich Bonhoeffer Schule in Lich, die Gesamtschule Gießen Ost, das Alexander von Humbold Gymnasium in Lauterbach, das Johanneum in Herborn, Die Wilhelm Knapp Schule in Weilburg und die Alexander von Humboldt Schule in Aßlar. Weitere Informationen unter http://www.schulenimweltraum.de.

 

Zur Pressemitteilung der Hessischen Staatskanzlei

Bildquelle: © HMinD

 

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