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21.10.2020

Spatenstich-Dreisprung im Main-Kinzig-Kreis

Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus: "Mit dem Ausbau der Gewerbegebiete in Jossgrund, Bad Orb und Flörsbachtal stärken wir die Wirtschaft vor Ort"

Main-Kinzig-Kreis - Die Anbindungen der Gewerbegebiete im Main-Kinzig-Kreis schreitet stetig voran. Der 2012 begonnene Ausbau des Glasfasernetzes im Main-Kinzig-Kreis wird mit der Anbindung von insgesamt 145 Gewerbegebieten des Kreises zwischen Sinntal und Maintal fortgesetzt. Mit dem Beginn des Ausbaus der Gewerbegebiete in Jossgrund, Bad Orb und Flörsbachtal stehen die nächsten Gewerbegebiete und somit die Unternehmen vor einer Anbindung mit Glasfaser. Das Ausbauvolumen beträgt für den gesamten Landkreis über 13 Mio. Euro. Davon werden rund 6 Mio. Euro vom Bund und etwa 5 Mio. Euro vom Land Hessen übernommen. Vom Ausbau der Gewerbegebiete im Main-Kinzig-Kreis werden insgesamt 2.500 Unternehmen profitieren.

Im konkreten Fall umfassen die Bauabschnitte die Gewerbegebiete in Jossgrund, Bad Orb und Flörsbachtal. Für über 100 Unternehmen bedeuten diese Spatenstiche eine baldige Anbindung an das Glasfasernetz der Breitband Main-Kinzig GmbH. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen kommen in den Genuss eines direkten Glasfaseranschlusses. Die Breitband Main-Kinzig GmbH hat seit 2012 mit Unterstützung des Landes Hessen einen kontinuierlichen Ausbau betrieben, so dass rund 96% der Haushalte mit 50 Mibit/s versorgt sind. Bereits zwei von drei Haushalten können über Bandbreiten von 200 Mbit/s verfügen. Zukünftig wird auch die Anbindung der Gewerbegebiete herausragend sein. Laut Sinemus spiele eine gute digitale Anbindung von Unternehmen gerade im ländlichen Raum eine entscheidende Rolle. „Eine gute digitale Infrastruktur ist hier ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Nur durch eine vernünftige digitale Anbindung können wir den ländlichen Raum für dort ansässige Firmen attraktiv halten“, so Sinemus. „Die Digitalisierung in den ländlichen Regionen und in den Städten voranzutreiben, ist mein Ziel. Für und mit den Menschen. Keiner soll sich abgehängt fühlen“, unterstrich Sinemus.

Thorsten Stolz, Landrat des Main-Kinzig-Kreises: „Es ist ein starkes Signal in dieser Zeit, dass wir den Breitbandausbau gemeinsam vorantreiben. Der Wert der digitalen Infrastruktur wird in den kommenden Jahren kontinuierlich wachsen, somit ist diese Investition der momentan vielleicht beste Beitrag für eine nachhaltige Wirtschaftsförderung in der Fläche.“

Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann: "Um im Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte bestehen zu können, ist ein leistungsfähiger Glasfaseranschluss unverzichtbar. Diese Entwicklung hat der Main-Kinzig-Kreis bereits frühzeitig erkannt und den flächendeckenden Ausbau in eigener Verantwortung in die Hand genommen. Dabei wurde das Konzept entsprechend der neuen Bedürfnisse ständig angepasst und erweitert. Auf diese Weise bleiben wir in dem wichtigen Breitbandausbau auf der Überholspur."

Gerhard Kleespies, 1. Beigeordneter der Gemeinde Jossgrund: „Für unsere Gemeinde Jossgrund ist es eine große Ehre, dass zum Baustart die Digitalministerin anwesend ist. Wir danken allen Verantwortlichen der Kreisverwaltung und besonders der Breitband Main-Kinzig GmbH für den digitalen Ausbau unseres Gewerbegebietes. Wir, die Gemeinde Jossgrund und besonders die hier ansässigen Firmen, sind begeistert.“

Roland Weiß, Bürgermeister der Stadt Bad Orb: „Als Bürgermeister der schönen Kurstadt Bad Orb freue ich mich das Frau Ministerin Sinemus an dem Spatenstich zum Start des Ausbaues im Gewerbegebiet der Stadt Bad Orb in der Au teilnimmt. Für uns als Stadt ist es sehr wichtig, dass unsere Stadt Bad Orb angeschlossen wird und vom Land Hessen und der Breitband Main-Kinzig GmbH wirkungsvoll unterstützt wird. Im Zeitalter der Digitalisierung ist es gerade für Gewerbetreibende wichtig, die besten Möglichkeiten geboten zu bekommen.“

Frank Soer, Bürgermeister der Gemeinde Flörsbachtal: "Mit der Anbindung von Gewerbegebieten an das Highspeed-Internet wird Betrieben auch im ländlichen Raum nicht nur eine Perspektive, sondern aus meiner Sicht ein Standortvorteil verschafft. Durch die zur Verfügung gestellte Datenautobahn können die modernen Prozesse auch in der sog. Peripherie abgebildet werden. Zusammen mit der hier vorhandenen hohen Kompetenz von Unternehmern und Arbeitnehmern ergeben sich aussichtreiche Perspektiven für die Zukunft. Daneben gehen mit den vor Ort erhaltenen und neu geschaffenen Arbeitsplätzen eine höhere Lebensqualität und auch eine Schonung von Ressourcen einher, da wertvolle Zeit und Treibstoff nicht auf den Straßen ins Ballungsgebiet verschwendet werden müssen. Als Vertreter der kleinsten Gemeinde im Main-Kinzig-Kreis danke ich dem Land Hessen und unserem Landkreis für die Initiative und Finanzierung des Breitbandausbaus, die eine finanzschwache Gemeinde wie Flörsbachtal alleine niemals hätte stemmen können."

„Als Hessische Landesregierung unterstützen wir zuverlässig den Ausbau mit schnellem Internet auf Grundlage von Glasfasertechnologien. Denn ohne eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist eine Digitalisierung nicht möglich“, schloss Sinemus.

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