Zwei innovative Ausgründungen der TU Darmstadt erhalten im Rahmen der LOEWE-Förderlinie 3 des Landes Hessen eine bedeutende finanzielle Förderung: SANCTUARY Systems GmbH und Deep LS GmbH entwickeln in Kooperation mit hessischen Hochschulen richtungsweisende Lösungen für Cybersicherheit und Wirkstoffforschung – ein starkes Signal für die wirtschaftliche Innovationskraft aus der Wissenschaft.

SANCTUARY Systems, entstanden aus dem Fachbereich Informatik, erhält 482.500 Euro für das Projekt „PlantProtect“, das gemeinsam mit der Universität Kassel realisiert wird. Ziel ist die Entwicklung einer KI-basierten Lösung zur Detektion und Prävention von Cyberangriffen in der Prozessindustrie. Die Kooperation steht exemplarisch für den erfolgreichen Transfer zwischen Forschung und Unternehmertum.

Ebenfalls gefördert wird Deep LS GmbH aus Limburg, die gemeinsam mit der TU Darmstadt das Projekt „KISWI – KI-unterstützte strukturbasierte Wirkstoffentwicklung“ vorantreibt. Die auf generativer KI basierende Plattform GeneSys ermöglicht die präzise Entwicklung neuartiger Wirkstoffe. Ein zentraler wissenschaftlicher Impuls stammt aus dem LOEWE-Schwerpunkt TRABITA unter der Leitung von Prof. Dr. Felix Hausch (Fachbereich Chemie, TU Darmstadt), wo neue pharmakologische Zielstrukturen – insbesondere das Protein FKBP51 – erforscht wurden.

Beide Projekte verdeutlichen, wie exzellent vernetzte Forschung an der TU Darmstadt die Basis für marktrelevante Hightech-Innovationen schafft – von der digitalen Resilienz industrieller Anlagen bis zur KI-gestützten Medikamentenentwicklung.