10.12.2025
Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie zum Thema „Förderung der pflanzlichen genetischen Diversität zur Beschleunigung der agrarökologischen Transition“
Geförderte Vorhaben sollen mindestens eines der folgenden Unterthemen bearbeiten:
- Nutzung von Genotypen, die an spezifische Umweltbedingungen angepasst sind und zur Verbesserung von Resilienz und Leistungsfähigkeit von Nutzpflanzen beitragen. Projekte sollen agroökologisch relevante Phänotypen untersuchen, die durch Interaktionen von Genom, Umwelt und Landmanagement beeinflusst werden. Sie sollen genetische und epigenetische Anpassungsmechanismen erforschen, Methoden zur Leistungsbewertung unter multiplem Stress entwickeln und die Leistungsfähigkeit der betrachteten Phänotypen analysieren.
- Pflanzenzüchtung für die agrarökologische Transition. Die Pflanzenzüchtung soll mit einem Fokus auf Resilienz gegenüber biotischen und abiotischen Stressfaktoren, wie Klimavariabilität, invasive Arten sowie Schädlings- und Krankheitsdruck zur agrarökologischen Transition beitragen. Es sollen Sorten entwickelt werden, die ökologische Prozesse wie Pflanze-Pflanze- und Pflanze-Mikrobiom-Interaktionen optimal nutzen.
- Integration von Nutztieren und -pflanzen in agroökologischen Produktionssystemen. Es sollen optimale Kombinationen von Nutztierrassen und deren Futtermitteln entwickelt werden. Die Auswahl von Tierrassen soll gefördert werden, die mit variablerer Futterzusammensetzung und -qualität zurechtkommen. Züchtungsvorhaben im Nutzpflanzen- und Nutztier- und Futterpflanzenbereich können zur angestrebten Optimierung der Interaktion zwischen Tier und Pflanze beitragen.