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21.07.2025

Republik Korea beteiligt sich an „Horizont Europa“, um führende Köpfe aus Europa und Korea zusammenzubringen

Die Republik Korea wurde am 17. Juli offiziell als erstes asiatisches Land mit „Horizont Europa“ – dem milliardenschweren Forschungs- und Innovationsprogramm der EU – assoziiert. Forschende und Organisationen aus Korea können nun unter den gleichen Bedingungen wie die EU-Mitgliedstaaten an mehreren Programmbereichen teilnehmen.

Dadurch können sie internationalen Forschungskonsortien beitreten und diese leiten, Zugang zu Finanzmitteln erhalten und globale Herausforderungen in Zusammenarbeit mit führenden Forschungseinrichtungen in ganz Europa und darüber hinaus angehen. Die Republik Korea wird sich auch an der Finanzierung des Programms beteiligen.

Dieses Assoziierungsabkommen stärkt die geopolitische Zusammenarbeit der EU mit gleich gesinnten Ländern. Die Assoziierung wird die gemeinsame Forschung über Kontinente hinweg verbessern, unter anderem in den Bereichen digitaler Wandel, Gesundheit und technologische Innovation, die auf CO2-Neutralität ausgerichtet ist.

Im Rahmen der Übergangsregelung konnten die koreanischen Stellen seit dem 1 Januar 2025 zu allen Aufrufen zur Einreichung von Vorschlägen, die zur Umsetzung der Säule II von „Horizont Europa“ bereits gemäß dem Haushaltsplan 2025 veröffentlicht wurden, als potenzielle Begünstigte Beiträge einreichen und bewerten lassen.

Hintergrund

Mit einem Budget von 93,5 Mrd. EUR für den Zeitraum 2021-2027 ist „Horizont Europa“ das wichtigste EU-Finanzierungsprogramm für Forschung und Innovation. Es dient zur Bekämpfung des Klimawandels, trägt zu den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung bei und fördert Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum in der EU. Die Forschungsgemeinschaft aus Korea hat nun zu gleichen Bedingungen Zugang zu Säule II, die als größter kooperativer Teil des Programms mit Mitteln in Höhe von 52,4 Mrd. EUR ausgestattet und vorrangig auf gemeinsame globale Herausforderungen wie Klima, Energie, digitale Wirtschaft und Gesundheit ausgerichtet ist.

Weitere Säulen, darunter „Wissenschaftsexzellenz“ und „Innovatives Europa“, sowie die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen für Doktoranden- und Postdoc-Ausbildung und für kooperative Forschung stehen koreanischen Organisationen und Forschenden weiterhin offen. Die Kommission und die Regierung der Republik Korea haben die Verhandlungen über die Assoziierung der Republik Korea mit der Säule II des Programms „Horizont Europa“ im September 2024 erfolgreich abgeschlossen.

Derzeit gibt es 19 assoziierte Länder. Die Assoziierung basiert entweder auf der Mitgliedschaft im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder dem Status als beitretende Staaten, Bewerberländer und mögliche Bewerberländer, als Länder der Europäischen Nachbarschaftspolitik bzw. als Drittländer und Gebiete, die eine Reihe von Kriterien erfüllen, die mit ihrem wirtschaftlichen und politischen System bzw. dem Forschungs- und Innovationssystem zusammenhängen.

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