DGM präsentiert Strategiepapier zur Digitalisierung der MatWerk-Welt
Zu diesem Schluss kommt ein von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM) herausgegebenes Strategiepapier zur Digitalisierung der MatWerk-Welt. Verfasst wurde es von einem Expertenteam, das unterschiedliche Bereiche der Forschung sowie der Forschungsförderung abdeckt – und neben der Seite der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik auch die zentrale Seite der Informatik repräsentiert.
Ausgehend vom Status Quo beschreibt das Strategiepapier auf rund 20 Seiten die Vision einer digitalen Transformation innerhalb der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, deren Ziel es ist, die Transparenz der Fertigungsprozesse, und damit die Nachhaltigkeit und langfristig auch die Effizienz der Forschung und der Anwendung bei neuen Materialien und Werkstoffen zu verbessern. Das Strategiepapier beschreibt die Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, und macht generelle sowie individuelle, teils sehr detaillierte Vorschläge zu ihrer Lösung. Dabei versteht es sich als Anregung für die gesamte MatWerk-Community, sich in die Ausgestaltung der Digitalisierung und einer damit verbundenen Diskussion mit einzubringen.
„Die wesentlichen Bestandteile dieser Transformation sind offene Plattformen, Standards und Technologien für die Datenverarbeitung, den Datenaustausch und die Datenanalyse“, heißt es resümierend in dem Papier. „Damit können vorhandene Forschungsergebnisse langfristig effizienter genutzt werden. Die Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Quellen oder Projekten führt zu zusätzlichen Erkenntnissen. Und der Einsatz neuer Techniken zur Datenanalyse wie Metastudien, Data Mining und Maschinelles Lernen erleichtert Studien, die heute nur mit unverhältnismäßig viel Aufwand möglich sind.“
Das Strategiepapier kann hier heruntergeladen werden