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05.03.2020

Digitalisierung in der Medizin

Erfahrungen eines zehnjährigen Telemedizinaufbaus einer ganzen Klinik in Brunei

Der Zugang zur Medizin ist ein von der WHO als Menschenrecht definierter Wert einer Gesellschaft und auch Weltengemeinschaft. Die Realität ist: kaum ein Gut ist so ungleich auf der Welt verteilt, wie der Zugang zur Medizin. Nicht nur im Vergleich der Länder unserer Erde, aber auch innerhalb unseres eigenen Landes ist der Zugang zur Versorgung abhängig von der Wohnsituation, von der Behinderung oder vom Wohnort innerhalb Deutschlands. 

Prof. Dr. med. Uta Meyding-Lamadé

Chancen und Grenzen für Deutschland

Ältere und Alleinstehende und Menschen, die auf dem Land leben, haben große Schwierigkeiten sich hier einen praktikablen Zugang zu verschaffen, um ihre Not zu lindern. Gerade Menschen mit neurologischen Erkrankungen, die das Gehirn und Rückenmark und die Nerven betreffen, sind oft zu behindert, um sich auf den Weg zum Arzt zu machen. Hausbesuche sind nicht wirtschaftlich und werden zunehmend weniger durchgeführt.

Die Telemedizin mit der Möglichkeit von Telesprechstunden, von Beratung von Patienten und Angehörigen, von rehabilitativen Angeboten bis hin zur Ausbildung von Fachpersonal und der Verbreitung von spezialisiertem Facharztwissen in die Fläche bietet großartige und vielverprechende, auch persönliche und verbindliche Möglichkeiten.

Am zehnjährigen Modell Brunei konnte gezeigt werden, dass Betreuung und Aufbau einer ganzen Klinik mit Telemedizin möglich ist, Telearchitektur, sogar eine Telefacharztausbildung wie auch Telelabordiagnostik und Teleberatung bei komplexen schwierigen Krankheitsbildern von Patienten und den so wichtigen Familienmitgliedern und Angehörigen sogar über 12.000 km hinweg realisierbar ist, und dies auf verbindliche, menschliche und kompetente Weise.

Dennoch, viele Fragen sind noch ungeklärt: Wem gehören die Gesundheitsdaten, die hier erhoben werden? Wer darf diese und wozu verwenden? Wo liegen hier Gefahren des Missbrauchs? Wie ist die Vergütung geregelt? Wie gelingt es, die Sektorengrenzen von ambulanter und stationärer Versorgung zu überwinden?

Prof. Dr. med. Uta Meyding-Lamadé

  • geboren am 10.11.1961, wuchs in Stuttgart und Karlsruhe auf. verheiratet mit dem Chirurgen Prof. Dr. Wolfram Lamadé, RC Überlingen; zwei Töchter, 17 und 19 Jahre alt.
  • Abitur: Scheffelpreis für Literatur 1981. Nach einem Semester Literaturstudium, Wechsel zur Medizin nach Heidelberg; 1988 Ärztliche Prüfung, 1991 Promotion und Approbation.
  • Fachärztin für Neurologie 1999, Habilitation 2000, Professorin 2005. Im selben Jahr Ernennung zur Chefärztin der Neurologie im Krankenhaus Nordwest in Frankfurt.
  • Seit 11/2012 Geschäftsführende Direktorin in Brunei.
  • Seit Juli 2013 Ärztliche Direktorin in Frankfurt. Außerdem Leiterin eines Neuroinfektiologischen Forschungslabors an der Neurologischen Klinik der Universität Heidelberg.

Zur Anmeldung

Datum 05. März 2020
18:30 h - 21:30 h
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Ort Sofitel an der Alten Oper
Opernplatz 16, 60313 Frankfurt am Main
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