Vom Konzept zur Praxis: KI-Use-Cases für produzierende KMU
Die zunehmende Digitalisierung sowie der Einsatz moderner Sensorik eröffnen der Industrie neue Wege, Produktionsprozesse effizienter und transparenter zu gestalten. In vielen Fällen bleiben die erfassten Daten jedoch auf einzelne Werkzeuge oder spezifische Prozessschritte beschränkt. Durch eine horizontale Vernetzung innerhalb der Produktion lassen sich diese Daten prozessübergreifend nutzen. So entstehen erweiterte Möglichkeiten, Zustandsinformationen zu Maschinen, Werkzeugen oder Bauteilen in Echtzeit verfügbar zu machen und weiterführende Analysen durchzuführen. Der Workshop zeigt, welches Potenzial in der strukturierten Erfassung und Vernetzung sensorbasierter Daten steckt. Die Teilnehmenden erhalten zunächst einen kompakten Überblick über Prinzipien, Anforderungen und Mehrwerte vernetzter Sensorik. Darauf aufbauend werden praktische Use-Cases vorgestellt, die demonstrieren, wie Daten über einzelne Prozessschritte hinaus verknüpft und für optimierte Abläufe eingesetzt werden können.
Lernziele
Bedeutung digital erfasster und vernetzter Sensordaten für transparente und effiziente Produktionsprozesse verstehen
Prinzipien, Anforderungen und Mehrwerte horizontal vernetzter Sensorik in der Produktion kennenlernen
Möglichkeiten zur prozessübergreifenden Nutzung von Maschinen-, Werkzeug- und Bauteildaten nachvollziehen
Potenziale vernetzter Sensordaten für Echtzeit-Zustandsüberwachung erkennen
Praxisnahe Use-Cases beurteilen, in denen Sensordaten über einzelne Prozessschritte hinaus für Optimierungen eingesetzt werden
Ansätze zur strukturierten Erfassung und Integration sensorbasierter Daten in bestehende Produktionsabläufe verstehen
Zielgruppe
Mitarbeitende kleiner und mittlerer Unternehmen mit Bezug zur Produktion, die den Einsatz von KI in ihrem Betrieb mitgestalten möchte.
Vorkenntnisse
Keine Vorkenntnisse nötig.
Dozent(en)
Leo Roß
Otto-Bernd-Straße 2,
Darmstadt