Effizienz in der Wertschöpfungskette
VDI ZRE veröffentlicht Kurzanalyse zu Einsparpotenzialen
So können beispielsweise KMU, die aufeinander abgestimmt produzieren und Kooperationen bilden, ihren Material- und Energieverbrauch senken. Mit der unternehmensübergreifenden Verknüpfung einzelner Wertschöpfungsstufen reduzieren sie Kosten, stärken die eigene Wettbewerbsposition und machen den Weg frei für neue Geschäftsmodelle. Unternehmen können zum Beispiel die Produkt- und Prozessqualität fördern, wenn sie Lieferanten in ihre Abläufe integrieren. Damit kann beispielsweise frühzeitig auf Planungsänderungen oder auf Lieferengpässe bestimmter Rohstoffe reagiert werden. Auch die Integration der Kunden im Hinblick auf die Produktindividualisierung und Losgröße 1 kann die Unternehmensabläufe verbessern. Mithilfe spezieller Baukastensysteme werden dafür verschiedene Produktvarianten aus einer möglichst geringen Bausteinanzahl hergestellt. Ein Beispiel für Kooperationen innerhalb einer Firma zwischen einzelnen Unternehmensbereichen ist die Bildung von Mitarbeiter- und Projektteams, um Know-how gezielt zu bündeln. Neben der Kooperation dient eine Prozessanalyse dem Aufspüren von Effizienzpotenzialen: Durch Materialverfolgung in Echtzeit führt diese in den meisten Fällen zu Einsparungen.
„Der wirtschaftliche Wandel bringt neue, komplexere Wertschöpfungsstrukturen hervor. Nutzen insbesondere KMU diesen Strukturwandel, können sie von Ressourceneffizienzpotenzialen über Wertschöpfungsstufen hinweg profitieren. Insbesondere mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung sollten Unternehmen im Rahmen einer konkreten Umsetzungsstrategie handeln“, so Dr. Martin Vogt, Geschäftsführer des VDI ZRE.
Die Kurzanalyse „Ressourceneffizienz in der Wertschöpfungskette“ steht kostenfrei auf der Website des VDI ZRE unter www.ressource-deutschland.de/publikationen/kurzanalysen/ zur Verfügung.