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07.10.2022

Neue Studie zu Szenarien der Zukunft von Kunststoffverpackungen in der Europäischen Union

Ein Vergleich von sieben Szenarien

Die Studie "Climate impact of pyrolysis of waste plastic packaging in comparison with reuse and mechanical recycling" zeigt die Vorteile des werkstofflichen Recyclings auf. 

Im Auftrag von Zero Waste Europe und der Rethink-Plastic-Allianz hat das Öko-Institut untersucht, wie die Zukunft von Kunststoffverpackungen in der Europäischen Union (EU) aus einer Klimaperspektive aussehen könnte und verschiedene Szenarien verglichen.

Als Grundlage der Studie dienten vorab ermittelte Werte für die prognostizierten Mengen an recyceltem Kunststoff, die bis 2030 benötigt werden. Die Europäische Kommission (EC) hatte im Rahmen der Überarbeitung der Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWD) ein britisches Beratungsunternehmen im Vorfeld beauftragt, die mögliche Einführung von Zielvorgaben für den Recyclinganteil von Kunststoffverpackungen bis 2030 zu prüfen. Basierend auf den geschätzten künftigen Zielvorgaben für den Recyclinganteil von Kunststoffverpackungen ermittelte das Beratungsunternehmen die Rezyklatmengen, die als Output aus dem chemischen Recycling oder dem mechanischen Recycling stammen müssen. Chemisches Recycling bedeutet in diesem Fall thermo-chemisches Recycling, auch Pyrolyse genannt. 

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen deutlich, dass das werkstoffliche Recycling, wo immer möglich, dem chemischen Recycling vorgezogen werden sollte. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Maßnahmen wie das Design für (mechanisches) Recycling und andere Innovationen gefördert werden. Darüber hinaus ist es wichtig, die Gesamtmenge der Verpackungen zu reduzieren, um die Treibhausgasemissionen in diesem Sektor zu verringern, da es nicht möglich ist, allein durch Recycling eine emissionsfreie Wirtschaft zu erreichen.

Die vollständige Studie können Sie unter dem folgenden Link runterladen. Die Studie steht nur in englischer Sprache zur Verfügung. 

Zum Download der Studie

 

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