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03.05.2023

Forschung Frankfurt: Quantensprünge in der Materialforschung

Das Bild zeigt das Titelblatt der neuen Ausgabe des Magazins
Das Forschungsmagazin der Goethe-Universität berichtet unter dem Titel "Fremde Welten" schwerpunktmäßig über Themen des Profilbereichs "Raum, Zeit und Materie" © Peter Kiefer/ESO/FabianRRRR | Goethe-Universität Frankfurt

Supraleiter sind die bekanntesten Quantenmaterialien: Sie leiten – bei tiefen Temperaturen – Strom ohne elektrischen Widerstand. Forschende an der Goethe-Universität haben Quantenmaterialien mit anderen Eigenschaften hergestellt: Eines davon verliert zum Beispiel seine magnetische Kraft, wenn man es zusammenpresst. In der neuen Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ berichten die Physikerinnen und Physiker von der Suche nach solchen neuen Quantenmaterialien. Das Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität ist jetzt unter dem Titel „Fremde Welten“ erschienen und erzählt von Forscherinnen und Forschern, die sich in fremde Koordinatensysteme vorwagen.

FRANKFURT. Eigentlich sind alle Stoffe der materiellen Welt Quantenmaterialien, denn sie bestehen aus Atomen, deren Bausteine den Gesetzen der Quantenphysik gehorchen. Quantenmaterialien jedoch besitzen makroskopische Eigenschaften, die auf Quanteneffekten beruhen, wodurch Supraleiter beispielsweise unterhalb einer bestimmten Temperatur elektrischen Strom verlustfrei transportieren. Solche Supraleiter werden zum Beispiel in Teilchenbeschleunigern oder Kernspintomographen verbaut.

Im aktuellen Wissenschaftsmagazin „Forschung Frankfurt“ der Goethe-Universität berichten Physikerinnen und Physiker, wie sie im Zusammenspiel zwischen Theorie und Experiment gezielt neue Quantenmaterialien herstellen und deren Eigenschaften vermessen. Damit legen sie die Grundlage für mittel- und langfristige Anwendungen auf der ganzen Welt.

In weiteren Artikeln von „Forschung Frankfurt“ geht es zum Beispiel darum, wie wir die Kontrolle über das Paralleluniversum unserer Daten behalten können, was Gravitationswellen über kosmische Katastrophen verraten oder über die geheimnisvolle Dunkle Materie und warum den romantischen Autor E.T.A. Hoffmann die Realität nicht reichte. Andere Beiträge handeln von den bizarren Lebewesen der Tiefsee, von Jahrmillionen alten Diamanten oder davon, wie sich Theater mit Avataren und virtuellen Realitäten auseinandersetzt.

Seinen Themenschwerpunkt legt die aktuelle Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ (1/2023) auf Forschungsprojekte und -arbeiten aus dem Profilbereich „Raum, Zeit, Materie“ der Goethe-Universität. Das Magazin kann von Journalistinnen und Journalisten kostenlos bestellt werden über: ott@pvw.uni-frankfurt.de.

Zum Download der Online-Ausgabe (PDF, 6 MB)

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