Coronaviren im Abwasser
Monitoring von SARS-CoV-2 im Kanalnetz
Das Leben während der Corona-Pandemie ist mit weitreichenden Einschränkungen für Gesellschaft und Wirtschaft verbunden. Werden neue Infektionsherde jedoch früh erkannt, kann mit zielgerichteten Schutzmaßnahmen gegengesteuert werden. Hierbei mehren sich die Hinweise, dass sich das Infektionsgeschehen im Einzugsgebiet mit der Detektion von SARS-CoV-2-Viren im Abwasser überwachen lässt. Ein solches Überwachungssystem könnte als wertvolle Entscheidungshilfe dienen.
Die Herausforderungen zum Aufbau eines Monitoring-Systems sind vielfältig und reichen von der intelligenten Probennahme über die Entwicklung robuster PCR-Analytik bis hin zur digitalen Auswertung und Weitergabe der erhaltenen Daten an öffentliche Entscheidungsträger. Gleichzeitig bietet sich für Entwickler, Produzenten und Dienstleiter die Chance, auf diesen neuen Markt zu reagieren und ihre Produkte und Dienstleistungen an die daraus entstehenden Anforderungen anzupassen.
Vom 9. - 10. Februar 2021 erwarten Sie folgende Highlights:
- Keynote: Infektionsgeschehen frühzeitig erkennen – Welches Potential liegt in Abwasseranalytik für den Umgang mit SARS-CoV-2?
- Science Session: fünf europäische Forschungsprojekte aus Deutschland, Schweden, den Niederlanden, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich berichten von Ihren Ergebnissen und Erfahrungen
- Lösungsansätze entlang der Prozesskette: Beprobung – Analytik – Datenauswertung und -nutzung
- Vortragende aus Wirtschaft & Wissenschaft: mit digitalen Lösungen für das Kanalnetz, Abwasser in der PCR-Diagnostik und Technologien für eine digitale Entscheidungshilfe
- Diskussion auf dem Podium: Corona-Monitoring im Abwasser – Was sind die Herausforderungen? Aus der Sicht der Abwasserwirtschaft, Diagnostikindustrie und Wissenschaft