Das von Herborn entwickelte System für das Recycling von Leuchtstoffröhren und anderen Entladungslampen trennt zunächst die Endkappen von den Glaskolben. Eine Vorsortierung nach Länge und Durchmesser ist hierbei nicht nötig. Die Kappen werden in einer speziellen Zentrifuge gereinigt und anschließend ebenso wie der Glasbruch thermisch vom Quecksilber befreit. Das ausgedampfte Quecksilber wird in einem Filter aufgefangen. Die Anlage arbeitet unter Unterdruck, sodass keine Gifte in die Umwelt gelangen. Für das maschinelle Recycling von nicht stabförmigen Lampen, etwa in U- oder Ringform und Energiesparlampen, nutzt Herborn eine spezielles Sieb-Separationsverfahren. Auch Hintergrundleuchten von Flachbildschirmen können mit den Anlagen desUnternehmens aufbereitet werden. Der Glasbruch sowie die rückgewonnenen Kunststoff- und Metallfraktionen sind anschließend schadstofffrei und lassen sich wiederverwerten.