Reines Kupferpulver reflektiert die bei dem gängigen Laserschmelzverfahren eingesetzte Strahlung wie ein Spiegel – die additive Fertigung von hochwertigen Bauteilen gelingt daher nicht. Alternativ eingesetzte, konventionelle Kupferlegierungen wiederum büßen erheblich an Leitfähigkeit ein. Heraeus Additive Manufacturing hat deshalb ein mikrolegiertes Kupferpulver entwickelt, das sich mit Standardanlagen des 3D-Drucks verarbeiten lässt. Damit gelingt die additive Fertigung von hochleitfähigen, extrem dichten Kupferbauteilen, die zum Beispiel in Mobilfunkgeräten, in der Unterhaltungselektronik und der E-Mobility benötigt werden. Die steigende Nachfrage nach Werkstoffen für den 3D-Druck deckt Heraeus zudem mit zahlreichen weiteren Spezialmetallen, darunter Edelmetallpulver für die additive Fertigung von medizinischen Implantaten, Aerospace-Komponenten und Schmuckstücken sowie eine hochfeste Aluminiumlegierung, die sich für den Leichtbau in der Automobil- und Luftfahrtbranche eignet.