Die Entwicklung und Produktion von neuartigen Halbleitern hat in Marburg eine lange Tradition. Das 1993 dort gegründete Vorläuferunternehmen von Dockweiler Chemicals, das Startup Mochem, erregte vor 20 Jahren Aufsehen mit einem Verfahren zur Produktion von Halbleitern, die auf Galliumarsenid basieren. Auch die akademische Halbleiterforschung in Mittelhessen genießt hohe internationale Anerkennung. An der Philipps-Universität Marburg gibt es einen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich zu neuen halbleitenden Funktionsmaterialien, an dem sich auch die Justus-Liebig-Universität Gießen beteiligt. Das Land Hessen unterstützt die Halbleiterforschung in Mittelhessen ebenfalls. So wurde die Zusammenarbeit von Dockweiler Chemicals mit der Universität Marburg im Rahmen der Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) gefördert.